Bereits gestern sind wir zügig vom Milford Sound weiter nach Queenstown gefahren. Am Nachmittag erreichten wir den schönen See Lake Wakatipu und vor uns lag die kleine, aber weltbekannte Stadt Queenstown. Hier befindet sich das Mekka für jede Trendsportart zu Wasser, in der Luft und an Land. Überall kann man Gleitschirmfliegen, Fallschirmspringen, Jetboot fahren, Canon Swinging, Bungee Jumping etc. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen…
Zu Fuß machten wir eine erste Erkundungstour rund um den Hafen, haben das alte Dampfschiff TSS Earnslaw begutachtet und natürlich unsere nächsten Abenteuer geplant.
Heute morgen war es dann soweit: Um 11 Uhr holte mich der Bus zum Paragliding ab. Mit 5 anderen Teilnehmern fuhr ich auf den kleinen Berg Coronet Peak und schon ging es mit meinem Pilot Toni aus Bayern los. Ehe ich mich versah, war der Gleitschirm absprungbereit und nach 3 Schritten hoben wir ab. Ein erhebendes Gefühl wie ein Vogel zu fliegen! Einfach grandios war die Aussicht auf die umgebenden Berge und Täler und ich mittendrin. Es hätte ewig so gehen können, Toni hat uns fleißig fotografiert und auch gefilmt. Zum Abschluss sind wir seitwärts gependelt, dass bedeutet dass wir höher waren als der Gleitschirm und dann war es wie Achterbahn fahren. Super und nun kann es losgehen wie die Profis. Dies war sicher erst der Anfang!
Und was haben die beiden Männer in der Zwischenzeit getrieben? Die waren auf dem Wasser unterwegs, genauer mit dem Jetboot. Beim Anbieter www.kjet.co.nz konnt ihr Euch ansehen was solch ein Jetboot ist und wo es überall langfährt. Eine Stunde düsen wir geneinsam mit anderen Verrückten über den Lake Wakatipu, den Kawarau River und den Shotover River. Bilder und Videos sehen meist gefährlicher aus als es ist. Die nehmen sogar Zweijährige mit und außer einer Schwimmweste, einem Regencape sowie einem Haltegriff im Boot gibts nix was einem den Spaß verderben könnte. Jaron mag am meisten die 360° Drehungen des Bootes. Die gesamte Fahrt über grinsen wir um die Wette, weils einfach solch ein Spaß macht.
Pünktlich zum Mittagessen treffen wir uns wieder und probieren mal nen neuseeländischen Dürüm-Döner – kein Vergleich zum Berliner Döner.
Gestärkt machen wir uns daran das nächste Highlight zu erkunden. Gondola – eine Seilbahn – bringt uns in wenigen Minuten 450m über die Stadt und bietet einen herrlichen Blick über die Stadt, den Lake Wakatipu und die umliegenden Berge. Neben einem Restaurant mit Aussicht lockt uns noch eine Art Sommerrodelbahn „luge“ – die Jungs trauen sich zwei Runden zu fahren.
Damit endet unser Action-Tag, aber das Tagesziel Wanaka ist noch nicht erreicht. Wir entscheiden uns für die attraktivere Strecke über das Örtchen Cardrona. Über die abenteuerlich steile Crown Range Road geht es enge Serpentinen hinauf auf 1076m – also doch noch etwas Action am frühen Abend.
1 Kommentar
Oh Mann, das ist ja wohl dann nicht mehr zu toppen! Wie ist denn diese geniale Luftaufnahme entstanden? Und wie lange dauert so ein Flug? Eine absurde Vorstellung – Karina und ein Gefühl wie Achterbahnfahren, wo schon das Kettenkarussel jenseits aller Vorstellungskraft lag. Auf jeden Fall hätte mir das auch Spaß gemacht. Ich freue mich, dass ich wenigstens schon beim Speedboot mitreden kann, das ist auch ein echtes Highlight!
Bei uns gehts nicht so spektakulär zu, wenn Jaron das wissen will. Eigentlich ist alles wie immer. Opa Berni geht heute bei schönstem Frühlingswetter wandern, die Urgroßeltern schlendern durch die Friedrichstraße und das Lafayette, testen Restaurants und Ausstellungen und bereiten ihr Studientreffen im Juni vor. Ja und ich habe mir ein neues Spielzeug zugelegt, bin nun stolzer Smartphonebesitzer und teste begeistert alle Funktionen, oder grüble bis zum Sonnenaufgang warum das WLAN nicht funktioniert, bis ich in den Foren lese, dass es nicht allein mein Problem ist und wohl eher am Firmwareupdate liegt. Also, ihr seht, alles wie immer.
Keine Frage, dass wir am Liebsten mit euch tauschen würden. Habt weiter viel Spaß und liebe Grüße von Oma Petra!