Die letzten 2 Tage sind wir sehr viel gefahren und waren abends zu müde für einen Artikel. Aber der Reihe nach: Am Hot Water Beach, wo wir so traumhaft übernachtet hatten, fing es mitten in der Nacht an zu regnen. Auch am Freitag morgen nieselte es noch und wir sahen unsere Pläne für ein „heißes Hotpoolbad“ gefährdet. Gegen 9:30 Uhr waren wir am Strand und mit uns natürlich auch schon viele Andere. Die heißen Quellen waren alle schon „besetzt“ bzw. waren mitten im Meer, sodass man sich keine Begrenzung drumherum bauen konnte. Lustig war es allemal, Jaron griff sich den Spaten und baute sich seinen ganz eigenen Pool bzw. Löcher im Sand. Auch das australische Fernsehen war da, um einen Moderator zu filmen, der ebenfalls ein heißes Bad nahm. Schnuppi wurde „entdeckt“ und kommt vielleicht mit in die Reportage! Wir halten euch auf dem Laufenden.
Danach fuhren wir durch den wunderschönen Coromandel Forest hindurch, sahen bereits erste Kauribäume und ab ging es auf die Autobahn in Richtung Auckland. Der Verkehr auf 3 bzw. 4 Spuren verlangte Rene alles ab, vor allem als uns plötzlich jemand die Vorfahrt nahm. Nur mit Glück konnten wir ausweichen und einen Unfall vermeiden. Von Auckland selbst haben wir schon mal den Skytower gesehen und sind über die berühmte Harbour Bridge gefahren. Weiter ging es in den Wenderholm Regional Park in die Nähe von Waiwera, ein schönes Naturschutzgebiet mit freien Camperplätzen mitten auf der Wiese. Nach einem netten Spaziergang und einem sonnigen Abendessen auf der Picknickbank fielen wir einfach müde ins Bett.
Am Samstag morgen hatten wir unser nächstes Ziel im Blick: Die 20 m hohen Whangarei Falls. Entlang der Küste legten wir noch einen Zwischenstop in Mangawhai ein und liefen am langen Sandstrand entlang. Jaron entdeckte eine Sanddüne und hatte Riesenspaß diese herunterzulaufen. Eine neue Idee für unsere restlichen Tage bzw. Reiseroute war geboren – ihr werdet sehen!
Gegen Nachmittag erreichten wir die Whangarei Falls und Rene konnte gerade noch 2 Fotos machen bis der Akku alle war. Eine weitere Premiere in diesem Urlaub, da die 2! Ersatzakkus selbstverständlich aufgeladen im Camper lagen. Anschließend fuhren wir in die bei Urlaubern beliebte Bay of Islands und suchten uns bei Paihi einen netten Platz direkt am Wasser. Neben einem tollen Spielplatz fand Jaron auch einen alten Traktor höchst spannend und wir hatten endlich mal Free Wifi und konnten den ganzen Abend mal entspannt surfen und schon neue Pläne für Auckland schmieden.
So langsam merken wir das es Herbst wird. Die Tage werden zunehmend kürzer und die Nächte kälter. Aber tagsüber hält sich die Sonne noch kräftig am Himmel und verschönert uns den Tag, wenn es nicht gerade kurzzeitig nieselt oder sich Wolken vorschieben. Das nehmen wir gerne in Kauf im Vergleich mit Schneematsch in Berlin!